In den letzten hat sich die Familie sehr stark mit dem Thema biologisch-dynamischen Weinbau auseinander gesetzt und ist zu dem Schluss gekommen, dass sie sich nicht mit allen Themen daraus identifizieren kann. Daher wird aus dem biodynamischen Weinbau nur die Ideen mitgenommen, den Hof in seiner Gesamtheit zu sehen, Nährstoffkreisläufe schließen und möglichst autark zu werden.
Seit dem Jahr 2009 wird die gesamte landwirtschaftliche Fläche biologisch-organisch bewirtschaftet. Durch diese nachhaltige Wirtschaftsweise hat sich die Biodiversität erhöht und die Weinqualität positiv verändert. Verloren geglaubte Insekten, Niederwild und Vögel haben sich wieder in den Fluren angesiedelt und eine standorttypische Begrünung hat sich je nach Boden und Mikroklima in den Weingärten und auf den Grünflächen etabliert.
Die Erde, in der die Rebe wächst, beeinflusst den daraus entstehenden Wein. Aus diesem Grund wollen wir unser Bodenleben so gut es geht erhalten und fördern. Denn ein vielfältiger Lebensraum mit unterschiedlichsten Lebewesen ist resistenter, widerstandsfähiger in Zeiten von Hitze, Trockenheit oder hohem Krankheitsdruck durch Pilze.